„Wenn man die Ruhe nicht in sich selbst findet, ist es zwecklos, sie andernorts zu suchen.“
Mein beruflicher Werdegang als langjähriger pädagogischer Mitarbeiter im Bereich Intensiv-Pädagogik führte mich über eine Weiterbildung zum Berufsorientierungs- Coach (IF) zu einer Ausbildung zum Systemischen Berater (SG) am KIM-Institut. Als Mitglied der Systemischen Gesellschaft (SG) fühle ich mich deren Grundsätzen verpflichtet, meinen Klienten unvoreingenommen und wertschätzend zu begegnen und sie in ihrem Prozess von Entscheidungsfindungen und lösungsorientierten Veränderungen ihrer Lebenssituation respektvoll und konstruktiv zu begleiten.
Dem Ansatz der Systemischen Beratung und Prozessbegleitung liegt eine lösungsorientierte Arbeits- und Sichtweise zu Grunde. Der Klient wird in dieser Methode als Experte seiner selbst und als Teil eines sozialen Systems und dessen Wechselwirkungen gesehen.
Zu den Aufgaben des systemischen Beraters gehört es, Stärken und Fähigkeiten, also die Ressourcen des Klienten/ der Klientin zu erfassen, mit denen er/sie Strategien entwickeln kann, um Muster zu erkennen und zu beeinflussen, die den persönlichen Lebensweg behindern. Hilfreich ist häufig bereits ein Perspektivenwechsel um gewohnte Muster, als Form des zwischenmenschlichen Miteinanders, aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und sie aus dieser neuen Sicht verändern zu können. Als erfahrener Berater begegne ich meinen Klienten/Klientinnen mit einer Haltung des Respekts, der Unvoreingenommenheit, des Interesses und der Wertschätzung bisheriger Lebensstrategien und Verhaltensweisen.
Systemische Beratung ist ein Angebot an Menschen in Übergangs- und Entscheidungsprozessen, in Krisen und Konfliktsituationen. Dazu gehören auch Schwierigkeiten in Familie und Partnerschaft, Erziehungsprobleme oder Konflikte mit Kollegen.
Was ist ein Trauma?
Unter einem Trauma versteht man nach ICD 10 ein Ereignis oder eine Situation außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigen Ausmaßes, die bei nahezu jedem Menschen eine tiefe Verstörung hervorrufen würde. Jegliche Reaktion auf ein traumatisches Ereignis ist zunächst als normale Reaktion des Betroffenen auf ein nicht normales Ereignis zu sehen.
Welche Folgen können auftreten?
Eine der häufigsten psychischen Störungen nach einer Traumatisierung ist die sogenannte Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Diese kann oft mit Depressionen, Angststörungen, Essstörungen und anderen somatoformen Störungen einhergehen. Viele Betroffene versuchen, ihre Symptome durch den Konsum von Alkohol, Drogen und Medikamenten erträglicher zu machen, was wiederum zu Abhängigkeiten führen kann.
Was kann man tun?
Traumatisierte Menschen trauen sich oft nicht, über das Erlebte zu sprechen. Sie machen sich Sorgen, nicht ernst genommen zu werden, nicht glaubwürdig zu erscheinen oder in Zweifel gezogen zu werden. Aus dem Wunsch heraus, möglichst normal zu erscheinen und zu funktionieren, möglicherweise auch aus Scham, werden traumatische Ereignisse und die damit verbundenen Sorgen und Nöte oft jahrelang verschwiegen. Viele Menschen befürchten, dass eine Beschäftigung mit dem Thema Trauma ihren Zustand verschlimmern könnte. Zum Glück ist diese Befürchtung unbegründet. Die Erfahrung zeigt, dass eine aktive, begleitete Auseinandersetzung mit Trauma-Erinnerungen die Spirale der Vermeidung durchbrechen und so eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden kann.
Systemische Trauma-Fachberatung baut auf eine Grundhaltung, die das Erlebte von traumatisierten Menschen anerkennt und unter Berücksichtigung des sozialen Umfeldes ressourcen- und lösungsorientiert handelt.
Coaching nach dem Zürcher Ressourcen Modell – ZRM®
ZRM ist ein Selbstmanagement-Training, das von Dr. Maja Storch und Dr. Frank Krause für die Universität Zürich entwickelt wurde. Das Zürcher Ressourcen Modell wird anhand von Studien laufend auf seine Wirksamkeit hin überprüft, es integriert neueste neurobiologische Erkenntnisse über menschliches Handeln, Kommunizieren und Lernen. Nachgewiesen hohe Transfereffizienz und wissenschaftliche Seriosität sind zentrale ZRM-Qualitätsmerkmale.
Orientierung ist ein Schlüsselwort in der Lebenssituation jedes Menschen und eine der großen Herausforderungen, besonders im Kontext beruflicher Weichenstellungen.
Ob man den Einstieg in einen passenden Beruf sucht oder das Berufsleben im Alltag meistern will, oft tauchen unvorhersehbare Probleme und Unwägbarkeiten auf. Umstrukturierungen am Arbeitsplatz, Belastungen die man früher leichter nahm, führen unter Umständen zu Unzufriedenheit oder möglicherweise sogar zu Erkrankungen. In diesem Bereich kann ich Sie, auch durch meine Ausbildung zum Berufsorientierungs-Coach (IF), unterstützen, ihre Ressourcen wiederzufinden und lebenswerte Perspektiven und Ideen zu entwickeln. Mein Angebot bezieht auch Hilfestellungen bei beruflichen und privaten Weichenstellungen und Entscheidungen mit ein.
Menschen, bei denen der (Un-)Ruhestand vor der Tür steht, möchte ich einladen, mit mir zusammen Strategien und Ausstiegsszenarien zu entwerfen, diesen wichtigen Übergang zu gestalten. Schließlich soll nach einem erfüllten Berufsleben auch die Zeit danach gelingen.